Der menschliche Körper besitzt 2 bis 4 Millionen Schweißdrüsen. Diese verteilen sich über den ganzen Körper und sind ein wichtiger Bestandteil der Wärmeregulation. Besonders viele Schweißdrüsen befinden sich an den Fußsohlen und den Handinnenflächen. Anders als die übrigen Schweißdrüsen dienen dieser nicht unmittelbar der Thermoregulation. Die hohe Dichte der Schweißdrüsen an Händen und Füßen stammt entwicklungsgeschichtlich noch aus der Frühzeit des Menschen. Sie hatten die Aufgabe durch die Absonderung von Schweiß, die Haftung nackter Füße auf glatten Untergrund zu verbessern beziehungsweise das Greifen zu verbessern. Heute haben die Schweißdrüsen an Händen und Füßen in der westlichen Welt ihre Bedeutung weitestgehend verloren.
Kommt es zu einer stark vermehrten Bildung von Fußschweiß, so wird dieses als Hyperhidrosis plantaris bezeichnet. Normalerweise ist die Schweißbildung an den Füßen kein Problem und stellt auch keine Beeinträchtigung der Lebensqualität dar. Bei einem gewissen Prozentsatz der Bevölkerung wird allerdings vermehrt Fußschweiß gebildet, was nicht nur zu unangenehmer Geruchsbildung führt. Vielmehr führt vermehrte Bildung von Fußschweiß auch zu einer starken Reizung der Haut. Hat der salzhaltige Schweiß durch nichtatmungsaktive Schuhe keine Möglichkeit zu verdunsten, so führt die permanente Durchnässung der Hornschicht der Haut im Zusammenhang mit dem Salz dazu, das die Haut zerstört wird und es zu einer Besiedlung mit ortsständigen Keimen kommt. Sind nur kleine Stellen zwischen den Zehen betroffen, so ist das zwar mit einem unangenehmen Geruch, Brennen oder Jucken verbunden, heilt aber in der Regel schnell und folgenlos ab. Kommt es allerdings zu einer großflächigen Zerstörung der Haut unter den Fußsohlen, so kann es zu Wundheilungsstörungen und starken Schmerzen beim Laufen kommen. Weiterhin leiden die Betroffenen häufiger unter Fußpilzinfektionen. Das alles kann bei den an Hyperhidrosis plantaris leidenden einen hohen psychischen Druck auslösen.
Ob es sich bei der vermehrten Bildung von Fußschweiß um echte Hyperhidrosis plantaris handelt, sollte unbedingt festgestellt werden. Nicht selten kommt es zu einer vermehrten Bildung von Fußschweiß durch das lange tragen falscher Schuhe. Auch synthetische Strümpfe können dazu führen, das der Fußschweiß nicht verdunsten kann. Bei einer echten Hyperhidrosis plantaris liegt das Problem nicht an falschen Schuhen. Hier liegt das Problem eher an einer krankhaften Vergrößerung der Schweißdrüsen oder in einer höheren Anzahl der Drüsen, was zu einer vermehrten Bildung von Fußschweiß führt. Auch eine Überfunktion des vegetativen Nervensystems ist nicht ausgeschlossen. Welche Gründe für den vermehrten Fußschweiß auch vorliegen, wichtig ist eine schnelle und gezielte Behandlung. Atmungsaktives Schuhwerk und Strümpfe aus Baumwolle sind hier ein guter Anfang. Des Weiteren sollten die Füße gut gepflegt werden. Tägliches Waschen der Füße in lauwarmen Wasser und eine Hautneutrale Seife können hier schon kleine Wunder vollbringen. Sehr gut auf die Schweißdrüsen wirken sich Tautreten oder, wenn das nicht möglich ist, auch kalte Güsse aus. Auf jeden Fall müssen die Füße danach gründlich abgetrocknet werden. Nicht zu vergessen ist das Sommerliche barfuß gehen. Bei schwierigen Fällen hilft allerdings nur der Besuch beim Arzt oder Podologen. Hat sich nämlich erst einmal eine Fußpilzerkrankung ausgebreitet, so ist professionelle Hilfe meist unabdingbar.







Vielen Dank für die ganzen Ratschläge in diesem Beitrag. Da ich seit längerer Zeit schon an Fußschweiß und Fußgeruch leide, habe ich schon einiges ausprobiert und ich muss sagen, dass mir die Einlegesohle aus natürlichem Zedernholz am besten geholfen hat. Die Zederna-Sohle saugt die im Fuß auftretende Feuchtigkeit auf, ohne die Fußhaut auszutrocknen. Die Technik leuchtet mir auch ein: Das Zedernholz hat wohl natürliche Abwehrstoffe gegen die fungiziden Mikroorganismen entwickelt. Auf die Sohle bin ich während meiner Recherche im Internet aufmerksam geworden und habe sie mir direkt mal bei Zederna bestellt.