Die meisten Frauen haben vor und während ihrer Menstruation mit etlichen Beschwerden zu kämpfen. Dazu können unter anderem Stimmungsschwankungen, Bauchschmerzen, Unterleibschmerzen und empfindliche Brüste gehören. Es kann jedoch auch passieren, dass Frauen während ihrer Menstruation unter einer vermehrten Schweißbildung zu leiden haben. Woran das liegen kann, und was man dagegen tun kann, soll im Folgenden ein wenig erläutert werden.
Die Hormonumstellung ist schuld
Dass der weibliche Körper zu Beginn und während der Menstruation mehr Schweiß produziert, liegt vor allem daran, dass sich der Körper erst mal an die Hormonumstellung und somit an eine größere Anstrengung gewöhnen muss. Das vermehrte Schwitzen vor oder während einer Menstruation deutet also nicht zwingend auf eine Krankheit hin, sondern zeigt lediglich auf, wie anstrengend diese Hormonumstellung für den Körper ist. Je nach Lebensalter kann das vermehrte Schwitzen auch ein Vorbote der Wechseljahre sein. Eine Überprüfung des Hormonstatus kann Aufschluss darüber geben, ob die Wechseljahre tatsächlich kurz bevorstehen.
Tipps gegen das Schwitzen
Wer vor oder während seiner Menstruation unter einem verstärkten Schwitzen leidet, sollte vor allem regelmäßig Sport treiben. Dadurch kann sich der Körper an ein höheres Level an Anstrengung gewöhnen. Die sportlichen Aktivitäten führen dann nämlich dazu, dass der Körper die Menstruation als nicht mehr allzu große Anstrengung wahrnimmt, und daher dann weniger Schweiß produziert. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass man, trotz gewisser Gelüste, Lebensmittel vermeidet, die als „schweißtreibend“ gelten. Dazu gehören unter anderem scharfe Gewürze, Alkohol und Kaffee. Es gibt aber auch Lebensmittel, die die Schweißbildung verringern können. Reis, Feigen und Zitronen sind ein paar davon. Damit sich trotz des vermehrten Schwitzens kein unangenehmer Geruch auf der Kleidung ausbreitet, sollte vor allem Kleidung aus reiner Baumwolle getragen werden. Kleidungsstücke, die aus Kunstfasern bestehen, verstärken den Schweißgeruch nämlich oft noch. Wer versuchen möchte, dem Schwitzen mit einem homöopathischen Mittel entgegen zu wirken, kann testen, ob der sogenannten Mönchspfeffer zu einer positiven Veränderung bei einem führt. Den Mönchspfeffer gibt es entweder als Tee oder in Form von Tabletten oder Kapseln.
Ab wann zum Arzt?
Wenn die Maßnahmen gegen das Schwitzen zu keinerlei Erfolg oder Veränderung führen, und die vermehrte Schweißbildung auch in anderen Phasen des Hormonzyklus auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann dann den jeweiligen Hormonstatus untersuchen, und eventuelle andere Therapiemöglichkeiten vorgeschlagen.
Starker Achselschweiß während der Menstruation ist also kein Anzeichen für eine vorhandene Krankheit, sondern eine Reaktion des Körpers auf die vermehrte Anstrengung. Das Treiben von Sport kann dazu führen, dass die Menstruation nicht länger eine ungewohnte Anstrengung für den Körper darstellt, und durch den Verzicht auf schweißtreibende Lebensmittel kann dem Schwitzen noch zusätzlich entgegen gewirkt werden.







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